Jeder möchte anders sein. Individualität ist ein großes Thema unserer Generation,

Doch was erblickt man, wenn man sich umschaut? Mainstream.

Wir alle fühlen uns sicherer in der Masse der Ähnlichen.

Wer möchte schon gerne immer und überall anecken. Dauerhaft durch sein anders-sein auffallen.

Das kann mal ganz witzig sein wenn man in dem Mood ist. Aber auf Dauer?

Da hilft nur eins: Ich-sein. Und wenn man das vollends auslebt, braucht man sich über Individualität keine Gedanken mehr zu machen.

Es ist unglaublich und dennoch halte ich es für wahr: Niemanden gibt es zweimal. Nur du bist du. Und selbst wenn du nicht (immer) du selbst bist, kannst du nie wie jemand anderes sein. Also bist du zwangsläufig immer du selbst. Authentisch oder nicht. Du hast die Wahl. Was wohl angenehmer ist für dich auf Dauer?

Das ist unser Geschenk.

Also Mut zur Entfaltung…

Manchmal braucht es den Mut, zur Leere zu stehen.

Es ist das, womit wir am wenigsten zurechtkommen. Irgendwas ist ja immer. Nur was, wenn auf einmal nix ist? Weder Drama noch Hyper noch Langeweile? Sondern so wirklich nichts.

Da wird man auf sich selbst zurückgeworfen. Auf sein Inneres. Denn wo draußen die Ablenkung verebbt, steigt die Gefühlsflut im Inneren. Mein Ich-Sein gewinnt an Wichtigkeit.

Es geht mit einem mal nicht mehr darum, Dinge zu tun oder zu erfüllen. Es geht nicht mehr darum, was ich habe. Ob es nun Kopfschmerzen sind oder Millionen auf dem Konto.

Es geht darum, wer ich bin. Wahlweise kann man hier statt „wer“ auch „was“ oder „wie“ einsetzen.

Und das haben wir oftmals verlernt, wahrzunehmen.

Wie es sich anfühlt einfach zu sein

Aguasazules

Probiere es aus, wenn du magst. Es kann sein, dass du erst einmal nichts fühlst. Sondern es im Kopf dreht, im Körper zwickt oder sich eine bleierne Schwere breit macht. Lass es geschehen. Trau dich, dir selbst zu begegnen. Denn es ist relevant, dich selbst zu kennen. In jedem Moment.